CONNECT-Plattform

Die CONNECT-Plattform (intellektueller Output 4) für das SYMPATIC-Projekt ist jetzt fertig gestellt und steht der Öffentlichkeit zur Verfügung. Die Plattform zielt darauf ab, Arbeitgeber in einem bestimmten Sektor, Tutoren und junge Arbeitsuchende zusammenzubringen. Die Arbeitgeber können ihr Profil erstellen und ihre freien Stellen auf strukturierte Art und Weise ausschreiben und dabei die erforderlichen Soft- und Hard-Skills angeben. Junge Arbeitssuchende können ihr Profil erstellen und ihre während ihrer Mobilitäts- und Berufsbildungsprogramme erworbenen Soft- und Hard Skills angeben. Die Tutor*innen können ebenfalls ein Profil erstellen, in dem sie ihr Fachgebiet beschreiben und jungen Arbeitssuchenden online zur Seite stehen. Die Plattform bietet eine Vernetzung zwischen Arbeitssuchenden und offenen Stellen auf der Grundlage der erforderlichen Fähigkeiten.

Die CONNECT-Plattform wurde während der Online-Sitzung am 22nd. September 2021 vorgestellt. Ein kurzer Leitfaden zur Nutzung der CONNECT-Plattform wurde ebenfalls an die Partner verteilt.

Um sich zu registrieren, einzuloggen und die Hauptfunktionen der Plattform zu nutzen, folgen Sie den folgenden Schritten:

    1. geben Sie die Webseite des Projekts https://sympatic.projectsgallery.eu/ ein.
    2. klicken Sie auf die Plattform CONNECT
    3. Klicken Sie auf Registrieren oben links auf der Seite und klicken Sie auf Registrieren. Geben Sie alle Ihre Daten ein (Felder mit einem Sternchen sind obligatorisch) und klicken Sie dann auf REGISTRIEREN.
    4. Klicken Sie auf Anmelden. Geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein und klicken Sie auf Remember Me. Klicken Sie auf LOG IN
    5. Um Ihr öffentliches Profil zu veröffentlichen, klicken Sie auf Mein öffentliches Profil veröffentlichen und wählen Sie Mein Job Coach Profil veröffentlichen. Fügen Sie Ihre Angaben hinzu. Alle mit einem Sternchen versehenen Felder sind Pflichtfelder. Klicken Sie auf SUBMIT. Auf die gleiche Weise kann ich mich als Mentor*in oder Kandidat*in anmelden.
    6. Wenn Sie nach Informationen suchen möchten, klicken Sie auf die Registerkarte “Suchen” und wählen Sie entweder Kandidat*in, Job Coach, Mentor*in oder Stellenangebot. Wählen Sie dann das Land und die Branche aus der Scrolldown-Liste aus und klicken Sie auf FILTER ANWENDEN.

Wenn Sie eine Beschäftigungsmöglichkeit veröffentlichen möchten, klicken Sie auf die Registerkarte Stellenausschreibung, geben Sie einen Kurztitel, eine Beschreibung, einen Typ, einen Bezirk, eine Branche und Kontaktangaben ein (alle diese Felder sind obligatorisch) und klicken Sie auf Senden.

Alle Teilnehmenden (Job Coaches, Mentor*innen, Kandidat*innen) können sich liken, eine Freundschaftsanfrage senden und miteinander per E-Mail kommunizieren.

 

Wenn Sie weitere Informationen über das Projekt wünschen, besuchen Sie bitte https://sympatic.projectsgallery.eu/ oder kontaktieren Sie uns unter

Bleiben Sie in Verbindung mit Mentor*innen, Job Coaches, jungen Menschen und Jobangeboten!!! Testen Sie die CONNECT-Plattform

 

 

Sympatic Updates

Unser europäisches Projekt SYMPATIC konzentriert sich nicht nur auf den Mentoring-Prozess in Unternehmen, sondern auch auf die Rolle des Job-Coaches, um die berufliche Integration junger Menschen zu begleiten und zu erleichtern.

Angesichts der aktuellen Pandemie und der Veränderungen, mit denen unsere Gesellschaften konfrontiert sind, kommt dem Jobcoach in den kommenden Jahren eine noch wichtigere Rolle zu.

 

Job Coaching und neue Berufe: Anpassung an die Gesundheitskrise

Angesichts der neuen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Pandemie, die wir seit einem Jahr erleben, scheint sich der Arbeitsmarkt an die neue Krisendynamik mit einer steigenden Nachfrage im medizinischen und sozialen Umfeld anzupassen. Der Jobcoach, der eine Schlüsselrolle bei der Beratung und Begleitung junger Menschen bei ihrer beruflichen Eingliederung spielt, muss mit dieser rasanten Entwicklung im Arbeitsumfeld Schritt halten, um die Coaching-Strategien anzupassen.

Da der Tourismus, das Gastgewerbe und die Kulturberufe von diesem neuen Kontext stark betroffen sind, ist es notwendig, nach neuen Möglichkeiten für junge Menschen zu suchen, die in den Arbeitsmarkt eintreten. Die Bereiche Medizin, Bauwesen, Digitaltechnik und Logistik gehören jetzt zu den gefragtesten und stehen an der Spitze der Nachfrage.

Die Bereiche Digitaltechnik, Webdesign und E-Commerce, die bereits vor der Krise boomten, sowie der Bereich der sozialen Unterstützung (Kinderbetreuung, Altenpflege usw.) expandieren. Zu diesen Bereichen kommen die so genannten “stabilen” Berufe hinzu, d. h. Berufe, die nicht so stark von der Krise betroffen sind, wie das Baugewerbe oder die Energiewirtschaft.

Angesichts dieser neuen Möglichkeiten und der Realität der Gesundheitskrise muss das Job-Coaching also auch eine Unterstützung für junge Menschen bei der Ermittlung und Förderung übertragbarer und anpassungsfähiger Kompetenzen werden. Sind diese anspruchsvollen Berufsfelder für junge Menschen attraktiv? Welche Fähigkeiten und Kompetenzen sind auf diese neuen Sektoren übertragbar? Sind die veränderten Arbeitsmethoden wie Heimarbeit oder Smart Working dem Profil der jungen Coachees angemessen?

Schließlich ist die Freiwilligenarbeit heutzutage auch in Mode und wird immer stärker nachgefragt, vor allem von jungen Menschen, die Schwierigkeiten haben, einen Arbeitsplatz zu finden, und die ein wachsendes Bedürfnis nach Solidarität und Engagement haben, um anderen zu helfen. In diesem Sinne können junge Menschen, die sich auf diese Weise engagieren wollen, neue berufliche und zwischenmenschliche Fähigkeiten entdecken und entwickeln und sich gleichzeitig für die Gesellschaft nützlich machen. Über die Suche nach einem Arbeitsplatz hinaus muss der Jobcoach konstruktive und nützliche Alternativen für die Zielgruppe ermöglichen.

 

Neue Arbeitsmethoden für den Job Coach

Die Praxis des Jobcoachings entwickelt sich angesichts des gesellschaftlichen Wandels ständig weiter. Auch der Jobcoach muss sich an die aktuellen Herausforderungen anpassen und neue digitale Fähigkeiten erwerben. Das Beispiel neuer und vielfältiger Tools für die Fernkommunikation ermöglicht es dem Jobcoach, die Verbindung zu den jungen Menschen aufrechtzuerhalten, um eine vertrauensvolle Beziehung zu pflegen.

Die Gesundheitskrise 2020-2021 hat jedoch auch die digitale Kluft aufgezeigt, die bei einigen jungen Zielgruppen bereits besteht, sowie den mangelnden Zugang zu IT-Tools, der sich in der gesamten Gesellschaft ausbreitet. Selbst bei einer relativ jungen Zielgruppe bleibt die Anpassung an eine vollständig digitale Welt mit Online- und Fernkontakten eine große Herausforderung.

Folglich sind Jobcoaches sehr daran interessiert, ihr Publikum in den grundlegenden digitalen Werkzeugen zu schulen, um eine Fernkommunikation zu ermöglichen, die zu Online-Kompetenz-Workshops oder Online-Pilottests für Vorstellungsgespräche führen kann. Letztere werden in einer wachsenden Zahl von Berufszweigen zur Norm. Für diejenigen, die den persönlichen Kontakt bevorzugen, ist es derzeit immer möglich, Treffen zwischen jungen Menschen und ihren Job-Coaches im Freien oder in Büros zu organisieren, wobei die sanitären Maßnahmen eingehalten werden müssen. Diese Treffen müssen reduziert und sorgfältig organisiert werden. Sie ermöglichen auch eine Verringerung der sozialen Isolation, unter der einige Jugendliche leiden. Natürlich ist es wichtig, zwischen den persönlichen Treffen die Verbindung mit einer Online-Verbindung aufrechtzuerhalten.

Schließlich kann angesichts einer ungewissen Zukunft die berufliche Orientierungslosigkeit oder sogar psychische Zerbrechlichkeit eine zusätzliche Schwierigkeit darstellen, die es zu überwinden gilt. Eine Kombination aus Online-Gruppen-Workshops, individueller Unterstützung und individuellen/kollektiven Empowerment-Techniken ist daher sowohl auf beruflicher als auch auf psychologischer Ebene von wesentlicher Bedeutung für den Coaching-Prozess.

 

Das Projekt SYMPATIC: Hilfsmittel und Schulungen, um im Falle einer Pandemie gerüstet zu sein

Mehr denn je ist es heute wichtig, dass der Jobcoach sowohl berufliche als auch soziale Unterstützung bietet. Auf sozialer Ebene sollte der Job-Coach, um Stabilität und Orientierung zu bieten, soziale Interaktionen und Initiativen zur persönlichen Entwicklung fördern, die aus der Ferne und regelmäßig stattfinden. Auf beruflicher Ebene sind verstärkte Beziehungen zu Unternehmen, Verbänden und Institutionen notwendig, um die Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten im Auge zu behalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Projekte, die Job-Coaching und Mentoring in Unternehmen kombinieren, wie SYMPATIC, von wesentlicher Bedeutung sind, da sie beide Seiten – die soziale und die berufliche – einbeziehen können, um eine Zielgruppe junger Menschen zu unterstützen, die mit Integrationsschwierigkeiten zu kämpfen hat.

 

Möchten Sie mehr über Job Coaching und Mentoring in SYMPATIC erfahren?

Kontaktieren Sie uns!

MENTOR KIT DE

MENTOR-KIT 

NACHRICHTEN VON CIOFS-FP

 

DE:

Der Mentor*innen sind erfahrene Fachleute, die eine grundlegende Rolle bei der Gewährleistung der pädagogischen Wirksamkeit der Work-Based Learning (WBL)-Erfahrungen spielen, da sie den jungen Mentee während des gesamten Ausbildungsweges begleiten, die Aktivitäten überwachen und die Integration in das Unternehmen unterstützen.

Traditionell wird das Mentoring als eine einseitige Beziehung betrachtet, in der die Mentor*innen ihr Wissen an den Mentee weitergeben.

Dennoch sind die Arbeitskräfte heute weitgehend diversifiziert und der Arbeitsmarkt ist fließend (Millennials wechseln schätzungsweise alle 18 Monate bis 3 Jahre den Arbeitsplatz, wobei sie häufig die Branche komplett wechseln).

Diese Elemente implizieren eine Ausweitung der Hintergründe, Bedürfnisse und Ziele und stellen die traditionelle Interpretation der Mentoring-Dynamik in Frage.

 

Aus diesem Grund hat das europäische Projekt SYMPATIC ein Kit für Mentoren und Mentorinnen entwickelt, in dem Mentees nicht als bloße Gefäße dargestellt werden, in die passiv Wissen hineingepumpt wird, sondern als wertvolle menschliche Ressource, die es anzuziehen und auszubilden gilt, um die Herausforderungen der heutigen Arbeitswelt zu bewältigen.

In diesem Sinne kann die internationale Mobilität ein wesentliches Element für das Wachstum der jungen Menschen sein.

 

Im Mentor-Kit wurde insbesondere eine Analyse des Kontexts und der internationalen Mobilität durchgeführt, die als Instrument und Katalysator für die berufliche Integration genutzt werden kann. Darüber hinaus zielt das Kit darauf ab, den Mentor*innen die Grundlagen für die Entwicklung von Soft Skills und Mentoring-Programme mit den jungen Menschen und dem Job Coach zu vermitteln, der regelmäßig mit dem/der Mentor*in, dem/der Tutor*in und dem jungen Menschen interagiert.

 

Das Mentor Kit wurde in fünf Sprachen übersetzt (Englisch, Griechisch, Deutsch, Französisch und Italienisch) und ist auf der Website des europäischen Projekts SYMPATIC, das durch das Erasmus+ Programm kofinanziert wird, öffentlich zugänglich. Es ist zu finden unter dem Link: https://sympatic.projectsgallery.eu/it/prodotti-intellettuali/

 

Europäische Perspektiven für die Jugendberatung in Ausbildung und Beruf

Europäische Perspektiven für die Jugendberatung in Ausbildung und Beruf

 

In Zeiten des Wandels und der Unübersichtlichkeit wird eine vertrauensvolle Beziehung zu erfahrenen Mentoren für junge Menschen zu einem entscheidenden Faktor bei der Suche nach Ausbildung, Weiterbildung und Arbeit.

Der technologische Wandel, die globalisierte Arbeitsteilung und die Pandemie schaffen immer neue Berufsbilder. Diese Entwicklungen stellen die Menschen, die sich beruflich orientieren wollen, im Laufe ihrer Berufsbiografie vor neue Herausforderungen. Die Antworten und Lösungen finden sich nicht mehr nur auf dem lokalen Arbeitsmarkt. Die Bereitschaft zur Mobilität wird zur Schlüsselkompetenz!

In vielen EU-Ländern spielen Jobcoaches und Tutoren daher eine immer wichtigere Rolle bei der Berufsorientierung junger Menschen.

Dies wird besonders deutlich, wenn es um die Organisation von grenzüberschreitenden Praktika oder Freiwilligenprojekten geht.

  • Vor welchen spezifischen Herausforderungen stehen Jobcoaches und Tutoren, wenn sie junge Menschen bei einem Praktikum (oder einem Freiwilligenprojekt) im Ausland begleiten, in der Vorbereitungsphase, während des Aufenthalts in einem Unternehmen im Zielland oder in der Nachbereitungsphase?
  • Welche besonderen Kompetenzen erfordert diese Arbeit auf Seiten der Jobcoaches und Tutoren?
  • Welche Ausbildungsinhalte und -formate sind geeignet, um Jobcoaches und Tutoren auf diese komplexe Aufgabe vorzubereiten?

Diese und andere Fragen werden in der strategischen Partnerschaft SYMPATIC behandelt. Im Rahmen von SYMPATIC kooperieren sechs Organisationen und Unternehmen aus Frankreich, Italien, Zypern und Deutschland mit langjähriger Erfahrung in der Durchführung von grenzüberschreitenden Freiwilligen- und Berufsbildungsprojekten.

Um ihre Ziele zu erreichen, konzentriert sich die SYMPATIC-Partnerschaft auf

  • die Ausarbeitung einer detaillierten Studie über die Arbeitsrealität und die erforderlichen Profile (Hard- und Soft-Skills) am Beispiel des Tourismussektors,
  • die Entwicklung und Umsetzung von Schulungsmodulen für Tutoren und Jobcoaches, die junge Menschen bei internationalen Praktika und Freiwilligentätigkeiten begleiten,
  • die Entwicklung eines Handbuchs zur Unterstützung von Tutoren und Jobcoaches bei der Begleitung junger Menschen in grenzüberschreitenden Freiwilligen- und Berufsbildungsprojekten,
  • die Schaffung eines Pools von Unternehmen in den teilnehmenden Partnerregionen, die bereit sind, Praktikanten und Freiwillige aus anderen europäischen Ländern aufzunehmen,
  • die Schaffung einer Matching-Plattform mit dem Ziel, die Bedürfnisse junger Menschen mit den Bedürfnissen der Unternehmen zu verbinden.

Gerade jetzt in Zeiten der Pandemie sind viele Menschen gezwungen, sich nach einem Arbeitsplatzverlust neu zu orientieren und ihre Berufsbiografie weiterzuentwickeln. Vor diesem Hintergrund konzentriert sich die Partnerschaft auf die Entwicklung von digitalen Coaching-Angeboten.

 

 

Demnächst, 2021: eine Schulung für Tutoren:

Möchten Sie Nachhilfelehrer werden?

Möchten Sie Ihre Unternehmen freiwillig in dieses innovative Projekt einbeziehen?

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https://sympatic.projectsgallery.eu/

 

 

Feedback-Job-Coach-Training online organisiert vom 4. bis 6. Mai 2021!

Feedback-Job-Coach-Training online organisiert vom 4. bis 6. Mai 2021!

Diese Schulung wurde im Rahmen des Erasmus+ KA2-Projekts #SYMPATIC entwickelt.  Das Projekt wird finanziert durch die französische Erasmus+ Agentur für allgemeine und berufliche Bildung und wird koordiniert von Eurocircle (Frankreich) unter Beteiligung seiner fünf europäischen Partner Ubus (Deutschland), MetropolisNet (Deutschland), Ciofs FP (Italien), ADICE (Frankreich) und EDITC – Education and Information Technology Centre (Zypern).

Während der dreitägigen Schulung konnten sich mehr als ein Dutzend Fachleute aus den Bereichen Jugend und internationale Mobilität virtuell treffen und Ideen austauschen. Sie profitierten von diesem Training zum Job-Coach (ein Job-Coach ist die Fachkraft, die junge Menschen für eine Mobilitätsmaßnahme ins Ausland schickt, und/oder die Person, die für die Berufsausbildung zuständig ist), um ihre Unterstützung für junge Teilnehmer*innen an internationalen Mobilitätsmaßnahmen bei ihrer sozio-professionellen Integration zu stärken.

Diese Schulung ermöglichte es verschiedenen europäischen Fachleuten, im Geiste der Ko-Konstruktion und des Erfahrungsaustauschs an der Definition und der Rolle eines Job-Coaches zu arbeiten, mögliche Instrumente zur Bewertung von Mobilitätskompetenzen auszutauschen und sich über die Bedeutung sozialer Netzwerke im Einstellungsprozess zu informieren.

Zum Programm der drei Tage, die von den Partnern Ubus und ADICE geleitet wurden:

Tag 1 – Die Rolle des Job Coaches

  • Vorstellung der Phasen der Unterstützung durch den Job Coach während der verschiedenen Mobilitätsaktionen,
  • Gruppenaktivitäten und Rollenspiele (Schreiben eines Stellenangebots für einen Jobcoach, um Schlüsselkompetenzen, -erfahrungen und -aufgaben zu ermitteln; Rollenspiele darüber, was der Jobcoach in verschiedenen Situationen tun sollte)

Tag 2 – Bewertung der Fähigkeiten

  • Schlüsselkompetenzen: Ermittlung und Valorisierung
  • 7 Szenarien: Vorstellung der 7 Möglichkeiten für einen jungen Menschen nach einer Mobilitätsmaßnahme (Unternehmertum, Hochschulbildung/ETP, Umzug ins Ausland, Validierung von Erfahrungen, Arbeit im öffentlichen Dienst, Arbeitssuche, Teilnahme an einem anderen Mobilitäts-/ETP-Programm…).
  • Wie kann man den Teilnehmer*innen helfen, ihre Kompetenzen mit ihrem Zukunftsszenario zu verbinden? Welche Instrumente können verwendet werden?
  • Gruppenaktivitäten und Rollenspiele (verschiedene Teilnehmerprofile: Jobcoach führt durch Schlüsselkompetenzen, Zukunftsszenarien und Instrumente; Aussagen ehemaliger Mobilitätsteilnehmer über die Auswirkungen der Mobilität auf ihre Kompetenzen und ihr Zukunftsprojekt; Anpassung der 7 Szenarien in den Projektpartnerländern)

Tag 3 – Soziale Netzwerke

  • Warum und wie sollte man soziale Netzwerke nutzen?
  • Wie kann man seine digitale Identität kontrollieren?
  • Empfehlungen zur Verbesserung der Wirkung und Qualität der Nutzung sozialer Netzwerke
  • Gruppenaktivitäten und Rollenspiele (Was sollte ein Job Coach in verschiedenen Situationen tun?; Pitch Elevator)

Sie wollen mehr wissen? In Kürze können Sie auf das Mobility Pack zugreifen, das die verschiedenen in diesem Kurs behandelten Themen vertieft.

E-Guidance und die Zunahme digitaler Dienste in der Berufs- und Bildungsberatung

Als im März 2020 Covid-19 zur Pandemie erklärt und in den meisten Ländern der Welt sogenannte Lockdown Maßnahmen verhängt wurden, wurde klar, dass die Gesundheitskrise auch eine schwere Wirtschaftskrise auslösen würde. Die Wirtschaftskrise traf vor allem die Branchen Tourismus, Freizeit und Gastronomie, aber auch viele andere. Am stärksten betroffen waren die Beschäftigten in diesen Branchen, gering qualifizierte Arbeitnehmer*innen und auch junge Menschen oder Hochschulabsolventen, die kurz vor dem Eintritt in den Arbeitsmarkt standen.  Allgemein haben die Wirtschaftskrise und die großen Veränderungen in der Arbeitswelt die Karriereerwartungen und die Beschäftigungssituation vieler Menschen drastisch verändert. Gleichzeitig waren auch die Strukturen, die normalerweise Berufs- und Bildungsberatung für Personen anbieten, die sich in Situationen von Neuorientierung oder Arbeitsplatzverlust befinden, von den Maßnahmen des ‘Social Disctancing’ betroffen und nicht in der Lage, ihre Dienstleistungen wie gewöhnlich anzubieten.

Vor der Pandemie wurden in den meisten Ländern Berufs- und Bildungsberatung persönlich und in den Räumlichkeiten der Organisation angeboten, während Strukturen für Fern- oder E-Beratung eher selten oder nicht sehr entwickelt waren. In einer Zeit, in der es für viele Menschen sehr wichtig wurde einen einfachen Zugang zu beruflicher Unterstützung, Informationen über die Arbeitssuche oder Beratung zu Fortbildung und Umschulung zu erhalten, mussten viele Dienste improvisieren und arbeiteten hart daran, auf die Bedürfnisse zu reagieren und neue Wege der zu finden ihre Angebote aufrecht zu erhalten. Am Anfang bedeutete dies eine verstärkte Nutzung von Telefon und E-Mail, aber später auch Online-Einzelberatung, Webinare, Online-Jobbörsen oder YouTube-Tutorials zur Berufsberatung und andere.

Die erfolgreiche Implementierung dieser neuen digitalen Dienste war in hohem Maße abhängig von den digitalen Fähigkeiten oder der Bereitschaft der Berater*innen und Organisationen, mit den neuen Werkzeugen zu arbeiten und zu lernen, von der Fähigkeit, die Konsequenzen dieser neuen Angebote für den Datenschutz zu klären und von den finanziellen Ressourcen, die für die Einführung neuer Werkzeuge oder die Produktion von Inhalten zur Verfügung stehen.

Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse einer internationalen Umfrage von Juni bis August 2020, die von Cedefop veröffentlicht wurde und eine Orientierung gibt, welche Art von Beratungsaktivitäten für ein Remote-Angebot angepasst wurden und welche nicht mehr angeboten wurden:


Grafik Quelle: Cedefop; Europäische Kommission; ETF; ICCDPP; ILO; OECD; UNESCO (2020). Berufsberatungspolitik und -praxis in der Pandemie: Ergebnisse einer gemeinsamen internationalen Umfrage -Juni bis August 2020.Luxemburg. Seite 47

Nach etwa einem Jahr, in dem Berufs- und Bildungsberatung aus der Distanz und oft online in verschiedenen und neuen Formaten angeboten wurde, ist klar, dass es steile Lernkurven der Organisationen und Berater*innen in Bezug auf digitale Fähigkeiten gab und wertvolle Erfahrungen gesammelt wurden. Aber bisher kann aber wenig darüber gesagt werden, wie sich die Online-Umgebung auf die Effektivität der Beratung auswirkt oder wie “gute Praxis” der Beratung in einer Online-Umgebung definiert wird, und es wird noch Forschung nötig sein.

Ein offensichtliches Risiko scheint zu sein, dass die kontinuierliche berufliche Weiterbildung zu effektiver Beratungspraxis, Selbstreflexion der Berater*innen und kollegiale Beratung zu kurz kommt. Dies wurde schon vor der Krise von vielen Praktiker*innen als Mangel geäußert wurde und mit all den neuen Herausforderungen wird die Zeit, die dem Lernen und der Weiterbildung gewidmet ist, schnell mit dem Erwerb weiterer digitaler Kompetenzen gefüllt.

Eine weitere Herausforderung, mit der sich viele Berater*innen schon vor der Krise konfrontiert sahen, war die sehr hohe Anzahl von Klienten, die sie begleiteten und nicht genug Zeit, um allen die nötige Unterstützung zukommen zu lassen. Mit der anhaltenden Wirtschaftskrise werden diese Zahlen hoch bleiben oder sogar noch steigen.

Das Erasmus+ Policy Experimentation Projekt Good E-Guidance Stories, das im März 2021 startete, will auf die aktuellen Herausforderungen auf verschiedene Weise reagieren. Es wird mit der von künstlicher Intelligenz unterstützen Plattform Jobiri arbeiten, die zum Beispiel Trainingsmodule und Beratung für Arbeitssuchende anbietet, Lebensläufe mit Stellenausschreibungen abgleichen kann und auch Berater*innen dabei unterstützt, aktuelle Arbeitsmarktanalysen zur Verfügung zu haben. Im Idealfall wird dadurch die Zeit der Berater*innen für die eigentliche Beratung und den persönlichen Austausch mit den Ratsuchenden frei. Die gleiche Aufmerksamkeit kommt in dem Projekt aber auch hochwertigen Weiterbildungsangeboten für für Berater*innen zu, diese besteht aus Inhalten zum Erwerb weiterer digitaler Kompetenzen ebenso wie Beratungskompetenzen und den Aufbau und Austausch in einer transnationalen Community of Practice.

Junge Menschen und Hochschulabsolvent*innen sind stark von der Krise betroffen, sie verlieren Arbeitsplätze oder haben Schwierigkeiten, in den Arbeitsmarkt einzutreten, der Bedarf an Berufsberatung steigt in vielen Aspekten und die Form der Vermittlung ändert sich komplett. E-Guidance bzw. digitale Beratungsangebote sind der Schlüssel, um den Kontakt mit der Zielgruppe zu halten und Hoffnung und bedarfsgerechte und klientenzentrierte Beratung zu geben. Dafür müssen Berater*innen und Jobcoaches mit geeigneten Tools und einem Skillset ausgestattet werden, die ein passgenaues Online-Angebot ermöglichen. Auch das Projekt SYMPATIC bietet ein innovatives und weiterführendes Weiterbildungsangebot für Berater*innen und Jobcoaches an. In der ersten Maiwoche 2021 findet ein  dreitägiges Training für Jobcoaches statt.

Quellen:

OECD (2021), Career Guidance for Adults in a Changing World of Work. Getting Skills Right. OECD Publishing, Paris. https://doi.org/10.1787/25206125

Cedefop; European Commission; ETF; ICCDPP; ILO; OECD; UNESCO (2020). Career guidance policy and practice in the pandemic: results of a joint international survey – June to August 2020.Luxembourg: Publications Office of the European Union. http://data.europa.eu/doi/10.2801/318103

Good Guidance Stories 2.0, Methodological Concept (2019): https://goodguidancestories.org/index.php/project/resources/methodological-concept/

Good E-Guidance Stories. Erasmus+ Results Platform: https://ec.europa.eu/programmes/erasmus-plus/projects/eplus-project-details/#project/626152-EPP-1-2020-2-DE-EPPKA3-PI-POLICY

Partners’ Meeting 23rd September 2020

How can we make internships and apprenticeships more attractive to both employers and students? That’s our topic of discussion during our SYMPATIC online meeting on the 23rd of September!  Partners exchanged views on the materials developed  for Intellectual Output 2: Tutor’s Guide. The focus is on how to make the guide truly valuable for tutors making the mobilities attractive for employers and beneficial to participants.

Partners’ Zoom Meeting

Partners met on Zoom to discuss the tutor’s kit content. The leading organization C.I.O.F.S. FORMAZIONE PROFESSIONALE presented the main objectives of the tutor’s kit followed by a discussion on the content, presentation format and allocation of work.

The partners will meet online again in September to review the progress of the development of the content and proceed with the next steps.

Kick off meeting in Marseille

The Kick off meeting was held in Marseille at the premises of Eurocircle, coordinator of the project on October 14th and 15th 2019.

Partners detailed step by step all the deliverables to produce and agreed on the first steps of the project to be aligned with the recommendations of the National Agency.

A first design of the platform was presented in order to ensure the sustainability of it and its use after the project ends.

Discussions on dissemination and quality control were also useful in order to meet the foreseen qualitative and quantitative indicators.

The next meeting will be in Rome at the premises of Ciofs-FP in May 18th and 19th 2020.